ENTRUST-UPDATE ZU RUSSLAND, WEISSRUSSLAND UND DER UKRAINE

Einhaltung der internationalen Sanktionen

Aufgrund der internationalen Sanktionen gegen Russland und Weißrussland und auf Anraten von Rechtberatern wurden Russland und Weißrussland in die Liste der Länder mit umfassenden Sanktionen (d. h. Embargoländer) aufgenommen. Dies bedeutet, dass Entrust bis zur Aufhebung der Sanktionen jegliche Art von Geschäften mit bestimmten russischen und weißrussischen Unternehmen und Personen untersagt ist, einschließlich der Bereitstellung von Software-Upgrades oder -Downloads, technischer Unterstützung, Service oder Ersatzteilen für bestehende Aufträge.

Cybersicherheitsbedrohungen

Entrust überwacht und verbessert weiterhin seine Sicherheitsvorkehrungen im Hinblick auf mögliche Cyber-Auswirkungen des Konflikts. Auch wenn viele dieser Angriffe auf den Konflikt abzielen, ist mit Auswirkungen zu rechnen, die weit über die Beteiligten hinausgehen. Wir wissen von verstärkten, vom russischen Staat geförderten Angriffen, die Spear-Phishing, das Sammeln von Zugangsdaten, Brute-Force-/Kennwortspray-Techniken, DDOS-Angriffe und die Ausnutzung bekannter Schwachstellen gegen Konten und Netzwerke mit schwacher Sicherheit umfassen.

Entrust reagiert darauf, indem wir aktiv die täglichen Informationen überprüfen und unsere Verteidigungsmaßnahmen auf der Grundlage der sich ändernden Bedrohungen aktualisieren, unsere Fähigkeiten zur Sicherheitsüberwachung erhöhen, unseren sicheren SDLC-Prozess für unsere Produkte fortsetzen und die Systeme härten.

Derzeit sind uns keine Risiken bekannt, die direkt mit der Krise zusammenhängen, und wir nehmen weder direkt noch indirekt Dienstleistungen aus der Ukraine oder Russland in Anspruch. Wir werden weiterhin wachsam sein und die Situation beobachten.

Auswirkungen auf die Lieferkette

Entrust ist derzeit mit kritischen Beständen ausreichend versorgt und rechnet nicht mit kurzfristigen Engpässen.

Was den Technologiemarkt insgesamt betrifft, so exportiert die Ukraine Neongas, das ein wichtiges Material für die Chipherstellung ist, was den derzeitigen Mangel an Chips noch verschärfen und die Kosten beeinflussen könnte. Auch wenn wir die langfristigen Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland nicht vorhersehen können, ist das Land ein Exporteur von Energie, Weizen und anderen Rohstoffen, und die Sperrung des Luftraums für russische Flugzeuge könnte sich auf den Luftfrachtmarkt auswirken.